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İstanbul – Die Stadt auf zwei Kontinenten

Uralte Geschichte und reizvolle Gegenwart

Unterirdische Schönheit in İstanbul

Ein Spiel aus Licht und Schatten tanzt über die stille Wasserfläche, in der sich bis zu acht Meter hohe Säulen spiegeln. Die Luft ist schwer und trotz der vielen Menschen, die auf den Metallgittern über das Wasser laufen, ist es relativ still – wir sind in Yerebatan Sarnıcı, einer spätantiken Zisterne direkt unter der Altstadt İstanbuls. Der gigantische Wassertank war schon lange nicht mehr randvoll mit Trinkwasser, um so besser lassen sich nun aber die vielen verschiedenen Säulenarten bestaunen. Was eher dem Zufall geschuldet ist, da man die Säulen damals unter Wasser ohnehin nie sah, sorgt jetzt für ein spektakuläres Bild. Verstärkt wird die Mystik dieses Ortes durch verschiedene Lichteinstellungen und einige moderne Kunstwerke, die aus dem tiefschwarzen Wasser herausragen. Yerebatan Sarnıc ist definitiv ein stimmungsvoller Auftakt jeder İstanbul-Reise.


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Zeitreise in die Vergangenheit İstanbuls

Wer in die Geschichte dieser facettenreichen Stadt eintauchen will, ist in der Gegend rund um Yerebatan Sarnıcı genau richtig. Hier auf der historischen Halbinsel finden sich zahlreiche Highlights, die bei keinem İstanbul Besuch fehlen sollten. Ein besonderer Höhepunkt ist sicher die Hagia Sophia (Ayasofya) – wäre da nicht die beinah Kilometer lange Schlange von wartenden Touristen. Aber unser Guide tröstet uns.: „Seit die Hagia Sofia wieder eine Moschee ist, gibt es im Prinzip keine Öffnungszeiten, wir kommen also heute am frühen Abend zurück und ihr werdet sehen, dann ist keine Schlange mehr da.“ Zum Glück hat er recht. Am Abend warten wir weniger als eine halbe Stunde bevor wir durch die Sicherheitsschleuse eintreten dürfen. Staunend stehen wir dann in Mitten dieses gewaltigen Baus, in dem jeder Stein eine jahrhundertealte Geschichte erzählen könnte.


Pulsierendes Stadtleben in İstanbul

Jenseits des Goldenen Horns erwartet uns das quirlige Stadtleben in verwinkelten Gassen, auf weiten Flaniermeilen und entlang von Hafenmauern. Über allem thront der Galataturm. Hier vermischt sich moderne Shopping-Freude mit tollen Altstadt-Gebäuden, vielfältiger Gastronomie und wunderschönen Ausblicken auf das goldene Horn. Wer den Aufstieg auf den Galatahügel scheut, der steigt bei der Galatabrücke einfach in die nostalgische Standseilbahn und lässt sich in weniger als 5 Minuten den Hügel hinaufziehen. Dann stehen wir schon mitten auf der berühmten İstiklal Straße, eine wunderschöne Shoppingmeile, die man stundenlang entlang spazieren kann. Ganz am Ende erwartet uns der Taksim Platz und das nahe liegende Atatürk Kulturzentrum. Ein wunderbarer Ort um zeitgenössische Kunst zu bestaunen und im spektakulären Konzertsaal musikalischen Hochgenuss zu genießen.


Auf der anderen Seite İstanbuls

Natürlich müssen wir auf unserer Reise durch İstanbul auch den europäischen Kontinent verlassen und den Weg nach Asien wagen. Dies geht unkompliziert und gleichzeitig sehr schön per Fähre. Besonders beeindruckend während des Übersetzens sind sicher die gewaltigen Containerschiffe, deren Weg wir dabei kreuzen. An normalen Tagen passieren bis zu 150 Schiffe den Bosporus. Am anderen Ufer angelangt, stürzen wir uns gleich in das Streetfood Paradies. Es gilt Midye Tava (frittierte Muscheln), Islak Burger (Nasse Burger), Simit (Sesam Bagel), İçli Köfte (fleischgefüllte Bällchen), Kokoreç (gegrillte Lamm Innereien) und tausend andere Köstlichkeiten zu probieren. Auch wenn es danach etwas schwerfällt, lassen wir uns auch einige der hundert verführerischen Süßspeisen schmecken.


İstanbul ist eine Stadt, die man in wenigen Stunden sehr liebgewinnt, aber für die man mindestens eine ganze Woche braucht, um sie annähernd gut kennenzulernen. Es gibt so viel zu entdecken, eine solche Vielfalt an Architektur, spektakuläre Highlights und hunderte versteckte Ecken. Dazu eine ungemein aufgeschlossene und lebensfrohe Bevölkerung. Das alles macht die Stadt zu einem absoluten Muss, das jeder einmal besucht haben sollte.


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