Bezauberndes Mallorca
- Kathedrale von Palma
- Im schönsten Dorf Spaniens
- Wochenmarkt in Artà
Die Zeiten, in denen ein gelungener Spanienurlaub zuallererst aus Strand, Sangría und Sauerkraut bestand, sind – Gott sei Dank – lange vorbei. Heute sind es die vielschichtigen Zeugnisse einer abwechslungsreichen Geschichte, die tausend Gesichter der Landschaft und die sich immer wieder neu erfindenden Spanier mit ihren lokalen Eigenarten und Gebräuchen, die uns faszinieren. Kurzum – Spanien lässt sich am besten während einer kurzweiligen Rundreise entdecken – oder besser noch, bei gleich mehreren Rundreisen nacheinander. Denn eine Spanienreise reicht nicht aus, um die unendlichen Variationen dieses Landes zu erkunden.
Bei einer Rundreise durch den Norden Spaniens reibt man sich manchmal die Augen. Das soll Spanien sein? Alles so grün, so hügelig, die sanften Täler, das Buntvieh auf den Weiden, die keltische Note in der Musik – sind wir nicht doch in Irland? Nein und spätestens die Geschichten, die auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela vom „Maurentöter“ Jakobus erzählt werden, die romanischen Kirchen am Wegesrand, der leichte Weißwein und der spanische Zungenschlag der Einheimischen holen uns wieder in eine der vielen Realitäten Spaniens zurück. Und auch südlich der Pyrenäen, in Katalonien, wähnt man sich nicht immer in Spanien. Bei einer Rundreise erzählen uns hier die Katalanen gerne und ausführlich, warum sie eigentlich gar keine Spanier sind. Aber machen wir uns unser eigenes Bild vom Verhältnis dieser Region und Nation.
Eindeutig spanisch ist es dann in der Mitte des Landes, in Madrid und den kastilischen Königsstädten Léon, Burgos, Toledo oder Segovia. Nur ein Indiz: Knapp 300 Quadratmeter groß ist die Nationalfahne, die auf der Plaza de Colón in Madrid weht. Kaum zu übersehen. Und ein Weiteres: Bei einer Rundreise durch Zentralspanien, allen voran Segovia und Toledo, stolpert man auf Schritt und Tritt über die Insignien der katholischen Könige Isabella von Kastilien und Ferdinand von Aragón, die mit ihrer Eheschließung 1469 den Grundstein der modernen Nation legten.
Gibt es also ein typisches Spanien? Ja und nein. Je nachdem, wo wir den Schwerpunkt legen. EIN typisches Spanien gibt es nicht, Spanien ist immer Plural. Nur wer die historisch gewachsene regionale und landschaftliche Vielfalt Spaniens als zentralen Baustein seiner DNA begreift, erhält den Schlüssel zum Verständnis des Spaniens von heute. Samt seiner fröhlichen Menschen, samt der verführerischen Tapas, samt der mittelalterlichen Moscheen, Kirchen und Synagogen. Und samt der lieblich-schroffen grünen und ockerfarbenen Landstriche. Eine Rundreise durch das Land macht es deutlich: Spanien ist immer da authentisch, wo sich seine Vielfalt zeigt.
Oviedo, León, Zamora, Trujillo oder Guadalupe – wenn Sie jetzt an böhmische Dörfer denken, ist es Zeit, sich mit einer Rundreise durch die vielen noch unbekannten Regionen Spaniens zu beschäftigen, abseits von Strand und Schinkenstraße. Das Hinterland Spaniens bietet ungeahnte Schätze für neugierige Besucher – zum Beispiel in Asturien, Kastilien und Léon oder der Extremadura. Los geht es also auf eine Rundreise, bei der wir mit Gleichgesinnten in der Gruppe hinter die Kulissen Spaniens schauen und viel Neues entdecken können.
Der erste Eindruck bei einer Rundreise durch Asturien im grünen Norden Spaniens? Hier ist alles heilig – zum Beispiel die Höhle von Covadonga und allen voran die Camara Sacra in der Kathedrale von Oviedo. Denn hier steht das Siegeskreuz, mit dem die Jungfrau Maria Pelayo, den legendären westgotischen Grafen, bei der Schlacht von Covadonga ausstattete. Hätten sich die Araber nur ein wenig mehr angestrengt, 722 im Kalksteinmassiv der Picos de Europa, sie hätten sich wohl acht Jahrhunderte Rückzugsgefechte erspart. So aber begann in Covadonga die spanische Wiedereroberung, die Reconquista, die das Land bis 1492 in Atem hielt. Liegt in Asturien also die Wiege der spanischen Nation? Hundertprozentig! Inmitten einer Landschaft, die mit ihren grünen Hügeln und Tälern an Irland erinnert, schufen die versprengten Westgoten und Könige von Asturien die Fundamente der späteren Großmacht.
Die nächste Station unserer Rundreise durch das unbekannte Spanien ist das alte Königtum Léon, heute ein Teil Kastilien Léons. Die Fahrt führt nach Süden immer bergauf über eine etwa 30 Kilometer lange Autobahn genannte Rampe vorbei an 2.000 Meter hohen schroffen Gebirgszügen: Willkommen in der Meseta, der zentralspanischen Hochebene. Schnell wird klar, warum Spanien das höchstgelegene Land Europas ist. Von hier bis weit hinunter in die Extremadura reist man auf durchschnittlich 650 bis 1.000 Metern Höhe durch Spanien – inklusiv kontinentalem Klima mit heißen Sommern und kalten, aber regenarmen Wintern.
In der alten Königstadt Léon regiert nur das Licht. Keine Kathedrale Spaniens kann es mit der von Léon aufnehmen. Ein Wunderwerk der französischen Gotik – weit, hell und mit den schönsten Glasfenstern der iberischen Halbinsel ausgestattet. Und so wird eine Rundreise durch das unbekannte Spanien eine Reise in das Herz der europäischen Kunstgeschichte. Ebenso wie in Zamora, Toro und Salamanca, deren romanische Kirchenkuppeln im französischen Perigord erfunden und von französischen Meistern gebaut wurden.
Setzen wir unsere Spanien Rundreise fort: 80 Kilometer südlich von Salamanca, jenseits der bis zu 2.400 Meter hohen Skigebiete der Sierra de Bejar, beginnt eine der schönsten Landschaften der Iberischen Halbinsel, in die sich bis heute nur ganz wenige ausländische Gäste verirren. Die Extremadura, das sind die weiten, mit Steineichen geschmückten Weiden, der Spanier nennt sie „dehesas“. In ihrem Schatten grasen gemächlich die Iberischen Schweine und lassen sich die Eicheln schmecken. Das Ergebnis ist der Bellota-Schinken, ein spanischer Schinken mit besten Qualität. An riesigen Geierfelsen und verschlafenen Dörfern geht die Rundreise durch Spanien an kleinen Örtchen wie Trujillo vorbei, heute noch in Stein gemeißeltes Mittelalter. Von hier zogen sie damals los ins Ungewisse der Neuen Welt, die Pizarros und Cortes‘ dieser Welt, um ihre Taschen zu füllen und berühmt zu werden. Viele kamen um, einige zurück. Glücklich wurden wenige.
Beenden wir die Rundreise durch das weniger bekannte Spanien in einem besonderen und magischen Ort. Fast könnte man Guadalupe übersehen, so eng schmiegt sich das 2.000-Seelen-Dorf in einem Talkessel des gleichnamigen Gebirges um einen mächtigen Klosterbau. Und mittendrin, eingebaut in einem vergoldeten Hochaltar – die Statue der Jungfrau von Guadalupe. Sie ist als Patronin Spaniens und aller spanischsprachigen Länder eine der bedeutendsten Marienfiguren des Landes.
Oviedo, Léon, Zamora, Trujillo oder Guadalupe – die Liste authentischer spanischer Orte ließe sich beliebig verlängern. Wer die Seele und das Herz Spaniens sucht, sollte sich aufmachen zu einer Rundreise ins Hinterland!
Gemeinsam erlebt man eine Reise noch intensiver und Erlebnisse werden erst richtig außergewöhnlich, wenn man sie in der Gruppe teilt. Auf allen Gruppenreisen nach Spanien immer an Ihrer Seite: Ihre kompetente Gebeco Reiseleitung. Die Landeskenner versorgen Sie nicht nur mit interessanten Informationen und Geheimtipps zu Ihrem Reiseziel, sondern kümmern sich auch um einen reibungslosen Tagesablauf: Vom Transfer über den idealen Zeitpunkt für den Besuch der Sehenswürdigkeiten bis hin zu den Mahlzeiten - genießen Sie das Rund-um-sorglos Paket unserer Gebeco Gruppenreisen!
Erleben Sie Spanien auf einer Gruppenreise, die Ihren Wünschen entspricht: Besuchen Sie die Höhepunkte Spaniens auf einer Erlebnisreise, tauchen Sie intensiv in die Geschichte des Landes ein auf einer Studienreise oder entdecken Sie die spanischen Inseln auf einer Wander- oder Radreise aktiv und aus einem neuen Blickwinkel.
Perfekt organisierte Entdeckertouren mit Freiraum für individuelle Gestaltung. Ihre Gebeco Reiseleitung begleitet Sie auf Ihrer Erlebnisreise zu den Höhepunkten Spaniens und hält Tipps für Erkundungen abseits gängiger Pfade bereit. Entdecken Sie Künstler und Kathedralen in Barcelona, lassen Sie sich von Valencia verzaubern und von der Dynamik Madrids mitreißen. Oder Sie entdecken den Norden Spaniens auf einer Erlebnisreise: Von der spektakulären Bergwelt der Pyrenäen reisen wir mitten ins Herz Kastiliens bis zur Grenze Galiciens. In der nordwestlichsten Region Spaniens erwartet uns eine einzigartige Landschaft und das weltweit bekannte Pilgerziel Santiago de Compostela.
An der Seite Ihres Studienreiseleiters, einem wahren Landeskenner, tauchen Sie auf einer Gebeco Studienreise tief in die spanische Kultur und Geschichte ein. In niveauvoller Gemeinschaft machen Sie Entdeckungen, tauschen sich aus und lassen Ihre Erlebnisse am Abend in der Gruppe Revue passieren. Lernen Sie zum Beispiel Andalusiens Städte auf einer Studienreise nach Spanien ganz intensiv kennen: In Sevilla erfahren wir, warum das 17. Jahrhundert in Spanien „Goldenes Zeitalter“ genannt wird, in Jerez de la Frontera steigen wir in den Prozess der Sherry-Herstellung ein und im alten maurischen Viertel von Granada genießen wir den Blick auf die Alhambra und besuchen diese am nächsten Tag.
In einer Gruppe begeisterter Wanderer erleben Sie die wunderschönen Landschaften Spaniens an der Seite Ihres Reiseleiters. Auf unseren Wanderreisen riechen, sehen und schmecken wir eine Region oder Insel in der ursprünglichsten Art der Fortbewegung: zu Fuß. Auf einer Wanderreise auf der spanischen Insel Mallorca erleben wir wildromantische Berge, begleitet vom Duft nach Pinien, oder atemberaubende Panoramawege entlang der Küste. Auf einer Wanderung auf dem Jakobsweg, der berühmten Pilgerstraße, entdecken wir die kulturelle Vielfalt und die abwechslungsreichen Landschaften Spaniens. Den Schwierigkeitsgrad Ihrer Wanderreise erkennen Sie an der Anzahl der abgebildeten Stiefel.