Länderinformationen

Bereiten Sie sich auf Ihre Reise vor und genießen Sie die Vorfreude! An dieser Stelle finden Sie ausführliche Informationen zu Ihrem Reiseziel, wichtige Hinweise zur reisemedizinischen Vorsorge sowie aktuelle Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes.


Seychellen

Steckbrief

Seychellen - Fakten

Ländername Republik Seychellen, Republic of Seychelles
Beste Reisezeit Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober
Fläche 459 km2
Hauptstadt Victoria
Bevölkerung 100.447
Sprache Französisch
Staats-/Regierungsform Präsidialrepublik
Staatsoberhaupt Präsident Wavel Ramkalawan, Amtsantritt: 26.10.2020
Regierungschef Präsident Wavel Ramkalawan, Amtsantritt: 26.10.2020
Außenminister Sylvestre Radegonde, Amtsantritt: 03.11.2020
Währung Seychellen-Rupie
Zeitzone UTC+4
Reiseadapter G
Kfz-Länderkennzeichen SY
ISO-3166 SC, SYC
Internet-TLD .sc
Landesvorwahl +248
Website http://www.egov.sc/
Reisepass & Visum Notwendig

Geographie

Das Staatsgebiet der Seychellen im westlichen Indischen Ozean besteht aus 90 meist unbewohnten Inseln. Die Hauptinsel Mahé umfasst 148 km², auf einem untermeerischen Plateau erhebt sich das gebirgige Gelände bis auf 905 m. Die kleineren Inseln stehen auf Korallenbänken, die durch das zunehmend wärmere Meerwasser geschädigt werden.

Politik und Bevölkerung

In der Präsidialrepublik im Commonwealth of Nations ist die Sozialistische Einheitspartei bzw. ihre Nachfolgeorganisation tragende politische Kraft. Die Seycheller, zu 90 % Katholiken, setzen sich aus Kreolen (89 %), Indern (5 %), Madagassen (3 %) sowie asiatischen Minderheiten zusammen.

Geschichte

Die Inselgruppe war unbewohnt, bis um 1770 die Franzosen erste Siedlungen anlegten und aus Afrika Sklaven einführten. 1810 nahmen die Briten die Inseln in Besitz und verwalteten sie zusammen mit Mauritius. 1903 wurden die Seychellen eine eigene Kronkolonie, 1976 selbstständig.

Seychellen - Geschichte

um 800 n. Chr. Arabische Seeleute sichten die Seychellen
1502/03 Auf seinem Weg nach Indien stößt Vasco da Gama zufällig auf die Inselgruppe
1770 Französische Pflanzer siedeln vor Mahé auf Sainte Anne
1794–1811 Kolonialstreit zwischen Engländern und Franzosen; die Seychellen fallen an die Briten
1835 Die Sklaverei wird abgeschafft
1964 Gründung der Seychelles Democratic Party (SDP, rechts) und der Seychelles People’s United Party (SPUP, links)
1976 Die Seychellen werden unter Präsident James Mancham (SDP) unabhängig
1977 France-Albert René (SPUP) putscht sich an die Macht
1993 Erste Mehrparteienwahl nach dem Staatsstreich; René siegt und wird 2004 von James A. Michel abgelöst
2020 Machtübergabe an die Opposition; Wavel Ramkalawan wird neuer Präsident
2023 Die Seychellen erheben eine Tourismusabgabe, die Umweltschutzmaßnahmen finanzieren soll
Klimadaten
Kommunikation & Adressen

Auskunft vor Ort

Das seychellische Fremdenverkehrsamt Seychelles Tourism Board STB (seychelles.travel | seychellestourismboard.travel) ist auf den drei Hauptinseln zu den Hauptgeschäftszeiten Mo– Fr 8–16 Uhr ansprechbar:

– Victoria: Tourist Information Office | Independence House | Tel. 4 61 08 80

– Praslin: Tourist Information Office | Île de Palme Airport (Ankunftshalle) | Tel. 4 23 33 46

– La Digue: Tourist Information Office | La Passe | Tel. 4 23 43 93

Weitere Infos gibt es bei den wichtigsten Reiseveranstaltern vor Ort: Mason’s Travel (Revolution Ave. | Victoria | Mahé | Tel. 4 28 88 88 | masonstravel.com), Creole Travel Service (Orion Mall | Promet Building | Victoria | Mahé | Tel. 4 29 70 00 | creoletravelservices.com) und 7° South (HD Building | Zone 6 | Providence | Victoria | Mahé | Tel. 4 29 28 00 | 7south.net).

Diplomatische Vertretungen

– Deutsches Honorarkonsulat: Kerstin Henri (Honorarkonsulin) | c/o Centre of Environment, Education and Nature | Roche Caiman | Tel. 4 60 11 00/01 | Notfallnummer 2 71 83 50 | germanconsul@natureseychelles.org

– Honorarkonsulat der Republik Österreich: Glacis | Mahé | bei Redaktionsschluss vorübergehend geschl., zuständig zzt. die Botschaft in Nairobi (Kenia): Tel. +254 (0)20 4 06 00 22

– Generalkonsulat der Schweiz | Le Chantier Dental Clinic | Bel Etang | Building 4 | Mont Fleuri | Mahé | Tel. 4 22 43 54 | victoria@honrep.ch

Notruf

Allgemeiner Notruf für Krankenwagen, Polizei und Feuerwehr: Tel. 999

Polizeidurchwahl Mahé, Hauptquartier Victoria: Tel. 4 28 80 00

Mahé Victoria Hospital: Tel. 4 38 80 00

Praslin Hospital: Tel. 4 23 23 33

La Digue Hospital: Tel. 4 23 42 55

Internet & WLAN

Mittlerweile verfügen fast alle Hotels und Guesthouses über recht guten Internetzugang. Einige Restaurants und Bistros werben sogar mit Free WiFi. Alternativ kannst du dir bereits bei Ankunft am Flughafen oder bei den Filialen von Airtel oder Cable&Wireless SIM-Karten oder Sticks mit ordentlich Datenvolumen besorgen.

Telefonieren

Die internationale Vorwahl für die Seychellen ist 00248. Vorwahl nach Deutschland 0049, nach Österreich 0043 und in die Schweiz 0041.

Feiertage, Feste & Veranstaltungen

Veranstaltungen

März/April

An Karfreitag und Ostersamstag bzw. -sonntag werden Prozessionen und Osternächte veranstaltet. Eine der eindrucksvollsten Karfreitagsprozessionen auf Mahé schraubt sich jährlich das steile Bergsträßchen Anse Louis Road von der Anse Boileau zum Kirchlein La Salette hinauf

August

Auf La Digue findet das Festival Lafet Ladig statt

An Mariä Himmelfahrt (15.8.) steht die gesamte Insel Mahé kopf! Auf eine eindrucksvolle Prozession folgt Party mit Nonstop-Musik, Tanz und Jahrmarkttreiben

August/September

Regatta 50 Round Table: An einem Wochenende wird Beau Vallon (Mahé) zum Treffpunkt für alle VIPs der Seychellen. Gäste können an der Uferpromenade bei Musik und kulinarischen Köstlichkeiten mitfeiern

Oktober

India Day (1. Wochenende im Okt.) rund um den Hindutempel Arul Mihu Navasakthi Vinayagar in Victoria (Mahé) – auf dem großen Parkplatz vorm Stadion gibt es einen indischen Jahrmarkt mit viel Bollywood-Atmosphäre

Festival Kreol (letzte Oktoberwoche); das wichtigste Event im Veranstaltungskalender der Seychellen. Kreolische Kultur aus aller Welt ist zu Gast auf den Seychellen. Gefeiert wird überall und in jeder Form – von Straßenumzügen und Tanzvorführungen über Gastroshows in Restaurants bis zu Fachvorträgen über die kreolische Sprache im lenstiti kreol (Kreolisches Institut, Anse aux Pins, Mahé)

Karnaval Seselwa (letztes Oktoberwochenende), parallel zum Festival Kreol; Helau und Alaaf auf den Seychellen mit einem farbenprächtigen Faschingsumzug, an dem regelmäßig auch deutsche Karnevalsvereine teilnehmen

Feiertage

1./2. Januar New Year (Neujahr)
März/April Karfreitag
1. Mai Labour Day (Tag der Arbeit)
Juni Fronleichnam
18. Juni National Day (Nationalfeiertag)
29. Juni Independence Day (Unabhängigkeitstag)
15. August Assumption (Mariä Himmelfahrt)
1. November All Saints (Allerheiligen)
8. Dezember Immaculate Conception (Mariä Empfängnis)
25. Dezember Christmas Day (Weihnachten)
31. Dezember New Year’s Eve (Silvester)
Mobilität vor Ort

Bus

Das wichtigste Fortbewegungsmittel auf den Inseln Mahé und Praslin sind die Busse – allesamt blau, Marke Tata (Indien). Busfahrten sind ein echtes Abenteuer. Eine Fahrt ohne Umsteigen, egal wohin, egal wie lange, kostet 10–12 SCR (ca. 0,60–0,80 Euro). Die Seychellen haben auf ein bargeldloses Ticketsystem umgestellt; du benötigst eine personengebundene SPTC Visitors Travel Card (Details: sptc.sc). Einfach mal in einem der meist überfüllten blauen l Tata-Busse über Montplaisir oder nach La Gogue durchs Landesinnere gondeln! Wilde Ananas, Riesenbambus, Schirmakazien säumen die engen Bergstraßen.

In der Regel sind über den Frontscheiben Displays mit dem Endfahrziel angegeben. Bushaltestellen erkennt man daran, dass auf dem Asphalt Bus Stop aufgeschrieben ist und es manchmal einen Unterstand am Straßenrand gibt. Fahrpläne sucht man allerdings vergebens. Wer Abfahrtszeiten wissen will, fragt am besten die Einheimischen oder im Guesthouse bzw. Hotel. Ein Fahrplan (schedule) findet sich auch auf der Website der Seychelles People Transport Corporation (sptc.sc) – inwieweit der aber gerade gültig ist bzw. eingehalten wird, steht in den Sternen.

Fahrrad

Auf La Digue ist das Hauptfortbewegungsmittel das Fahrrad. Bereits am Fähranleger kommen eifrige Fahrradverleiher auf die Tagestouristen zu, um ihnen ihre Drahtesel zu vermieten. Kosten pro Tag: 150 SCR. Bitte keine Hightech-Bikes erwarten! Die Räder sind allesamt in eher bemitleidenswertem Zustand, z. T. ohne Gangschaltung und schwerfällig. Fahrradschlösser gibt es nicht, dafür meist einen Korb auf dem Gepäckträger. Für alle Fälle nach der Telefonnummer des Verleihers fragen, falls unterwegs eine Panne passiert – man wird dann in der Regel fix abgeholt.

Island Hopping

Von Insel zu Insel geht es – abhängig vom jeweiligen Ziel – entweder übers Wasser oder durch die Luft. Mit der Fähre Cat Cocos (catcocos.com) geht es nach Praslin (Preis hin und zurück pro Person 120 Euro), mit der Cat Roses nach La Digue (30 Euro hin und zurück). Silhouette wird mit dem hoteleigenen Boot angesteuert. Mit dem Flugzeug startet man am Domestic Airport: Air Seychelles fliegt nach Praslin, Bird und Denis; die Maschinen der IDC (Island Developping Company) steuern Alphonse und Desroches an. Mit dem Helikopter gelangt man nach North und Frégate.

Taxi

Taxifahren auf den Seychellen ist teuer. Seit Jahren wird über die Einführung von Taxametern gestritten, getan hat sich bisher nichts, daher vorher unbedingt nach den Fahrtkosten fragen! Meist wird ein Fantasiepreis angegeben, aber zum Handeln besteht wenig Chance. Im Zweifel versuchen, einen Nachlass von 100 SCR zu bekommen, bzw. den nächsten Taxifahrer um Auskunft bitten, was in der Regel aber auch nicht viel bringt, da Preisabsprachen üblich sind. Auf Mahé kostet die Fahrt vom Flughafen in den Süden ca. 700 SCR, nach Beau Vallon ca. 450 SCR. Auf Praslin kostet die Fahrt von der Grand‘ Anse an den Fähranleger (jetty) ca. 350 SCR. Wer sich einen privaten Taxifahrer für eine ganztägige Erkundungstour auf Mahé buchen möchte, sollte mit 80–100 Euro (pro Person!) rechnen.

Freizeit & Genießen

Essen und Trinken

Genauso unterschiedlich wie die Inseln der Seychellen ist lakwizin kreol – die einheimische kreolische Küche. Sie gibt sich einerseits einfach und bodenständig, andererseits raffiniert und vielseitig. Denn die Rezepte wurden von den unterschiedlichsten auf den Seychellen ansässigen Bevölkerungsgruppen inspiriert. Egal ob europäische Kolonialherren und ihre afrikanischen Sklaven oder Einwanderer aus Indien oder China – alle mischten in den Kochtöpfen kräftig mit.

Tropische Vielfalt mit Würze

Die Küche der Seychellen lässt sich mit einem einzigen Wort zusammenfassen: würzig! Kein Wunder, sitzt man hier doch in Sachen Chili und Kurkuma, Zimt und Nelken, Pfeffer und Muskat direkt an der Quelle. Es sind die Gewürze, die nicht nur den einstigen Reichtum der Inseln ausmachten, sondern auch für den unvergleichlich authentischen Geschmack der typisch seychellischen Gerichte sorgen. Die Basis für fast jedes Gericht ist das tropische Dreigestirn aus lay (Knoblauch), zenzanm (Ingwer) und zwanyon (Zwiebeln). Natürlich auch für kari, die traditionellen Currygerichte. Die Seele aber ist masala, eine Gewürzmischung, die vor allem aus gemahlenem Kurkuma, Koriander, Nelken, Kreuzkümmel, Senfsaat und getrocknetem Chili besteht. Gewürzt wird außerdem mit kari pile (Curryblättern) und Zimtblättern, die ähnlich wie Lorbeer in den Currygerichten mitgekocht werden. Mildere Currygerichte sind mit Kokosmilch verfeinert und nennen sich kari koko. Zu den Klassikern zählen kari poul (Hühnchencurry) und kari zourit (Oktopuscurry). Fischcurrys werden aus Bonito, karang (Stachelmakrele) und pwason sale (gesalzenem Trockenfisch) zubereitet. Andere Edelfischsorten wie Red Snapper oder Job Fish geben herrliche Filets ab. Kleinere Exemplare und Riff-Fische landen auf dem Grill, Meeresgetier wie krab ziraf (Spannerkrabben) oder kanmaron (Garnelen) meist in einer cremigen, zitronig-scharfen Ingwersauce.

Ganz Mutige probieren kari sousouri, ein Flughund-Curry mit ausgesprochen zartem Fleisch, das im Geschmack an Reh oder Hirsch erinnert – das einzige „Wild“ der Seychellen und die Spezialität der Inseln schlechthin.

Jedes Ma(h)l ein Büfett

Der Inbegriff eines klassischen seychellischen Essens ist eine opulent gedeckte Tafel – egal ob im Restaurant, in der Familie oder beim Strandpicknick – mit mannigfaltigen Köstlichkeiten, durch die man sich stundenlang durchprobieren kann. Alles kommt gern auf einmal auf den Tisch. Dazu gehören Vorspeisen wie benyenn brenzel (gebackene Auberginen) und gato piman (scharfe Linsenküchlein), zusammen mit traditioneller Suppe – einer Art Blätterbrühe (bouyon bred) mit Moringa-Blättchen, Chinakohl, wildem Spinat oder Kürbisranken. Klassische Salate sucht man eher vergebens, es gibt stattdessen satini, wörtlich Chutney. Auf den Seychellen versteht man aber darunter nicht die bekannten süß-sauren Dip-Saucen, sondern Gemüsestampf (z.B. aus Kürbis oder Aubergine) und klein geraspeltes und geschmortes Obst und Gemüse, z. B. aus unreifer Papaya, Mango, Kürbis und Golden Apple.

Klassische Fleischgerichte wie Steak oder Schnitzel gibt es so gut wie nicht, spannend sind dagegen einheimische Blutwürste (bouden) oder die feurig-fruchtige lasos kreol, eine Sauce auf Tomaten-Chili-Basis zu gegrilltem Fisch. Der Nachtisch wird dann schrecklich süß – z.B. bannann karamel (gebackene, karamellisierte Minibananen) oder nouga koko (Konfekt aus Zucker und Kokosraspeln).

Reichlich Reis & Co

Ein Essen ohne Reis ist kein richtiges Essen, so eine seychellische Redensart. Kein Wunder also, dass es zu jedem Gericht, selbst zur Suppe, immer ordentlich davon gibt. Wer genug vom ewigen Reis hat, muss nicht verzweifeln, denn es gibt landestypische Alternativen, z. B. Kochbananen, die als Chips gebacken oder mit Fisch zum traditionellen Eintopf katkat bannann verarbeitet werden. Einen besonderen Stellenwert in der seychellischen Küche hat die Brotfrucht. Wer von ihr isst, so sagen die Einheimischen, kehrt immer wieder auf die Seychellen zurück. Die Brotfrucht, entweder frittiert als Chips, gebacken wie Pommes oder zu Püree zerstampft, schmeckt ähnlich wie Kartoffel und erfreut als ladob in Kokosmilch gekocht sogar die Naschkatzen.

Das Glück liegt auf der Straße

Seychellisches Takeaway ist alles andere als eine kreolische Variante des üblichen Fast-Food-Einerleis. Es ist Lebensgefühl, Küchenphilosophie und Inselgeschichte zugleich, denn hier in den Streetfood-Wagen wird traditionelle Hausmannskost angeboten. Oftmals werden beliebte Familiengerichte daheim von Mama, Papa, Oma und Opa gekocht, dann über die Insel geschaukelt und in einem winzigen Verkaufswagen angeboten. Natürlich, im heutigen Takeaway-Angebot mischen mittlerweile auch Hot Dogs und Burger mit, aber meist wird gebratener Fisch, Hühnchen oder Curry angeboten, was vor allem am Mittag oder nach Feierabend verkauft wird. Dazu gibt es neben Reis lantir kreol (Stampf aus roten Linsen) oder knackige Beilagen wie geraspeltes Weißkraut und Karotten oder Salat aus halb reifer Mango und Frühlingszwiebeln. Außerdem als Snack empfehlenswert: samousas – pikante, meist mit Gemüse oder Fisch gefüllte Teigtaschen, die frisch in den Minimärkten an indischen Ständen erhältlich sind. Auf Mahé gibt’s bei Kumar & Kumar (tgl. 8–21 Uhr, So nur vormittags | East Coast Road | Point au Sel) die besten. Für diese Köstlichkeit fahren sogar selbst viele Bewohner der Hauptstadt kilometerweit! Am besten die samousas am frühen Vormittag erstehen, dann zum Picknick mit an den Strand nehmen. Dazu passt natürlich ein kühles Seybrew!

Trinkgeld

Die Rechnungen von Hotels, Restaurants, Bars etc. enthalten meist bereits eine Servicepauschale von 5–10 %. Trinkgelder darüber hinaus werden nicht erwartet. Überdurchschnittlich bemühtem Personal kannst du natürlich trotzdem eine Kleinigkeit geben.

Einkaufen und Shoppen

Der absolute Hit in Sachen Mitbringsel von den Seychellen sind Gewürze – vor allem für diejenigen, die gerne kochen und essen. Nichts geht über die einheimischen Currymischungen, die unter dem Namen Masala verkauft werden.

Die Würze des Lebens

Eine heiße Sache: alles rund um Chili, vor allem selbst gemachtes konfi piman (eingelegte Chilischoten) oder aber schwarzer Pfeffer. Chili ist die feurige Seele der Seychellen, und es gibt ihn an jeder Ecke. Etwas Besonderes sind die alten Ketchup-Fläschchen von Antonio mit rustikal- rattenscharfen Chilifüllungen. Den kleinen, schäbig-liebevollen Verkaufsstand in Baie Lazare (Mahé), an dem es je nach Tagesform auch Obst und Wachteleier gibt, findest du gleich neben MJ’s Takeaway.

Eine etwas teurere Angelegenheit sind seychellische Muskatnüsse und erst recht Vanille, entweder als Schote oder als Essenz – alles erhältlich auf dem Markt in Victoria, außerdem z. T. im Jardin du Roi auf Mahé, im L’Union Estate auf La Digue und meist auch in den kleinen indischen Läden.

Die Nuss aller Nüsse

Die Königin unter den Andenken ist die exotisch-erotische Seychellen- Nuss, die Coco de Mer, die nicht nur außergewöhnlich geformt, sondern auch außergewöhnlich teuer ist (ca. 300 Euro) – erhältlich z. B. im Botanischen Garten von Mahé oder im Vallée de Mai (Praslin). Wer sich das nicht leisten will, findet eine reiche Auswahl an Nussprodukten: von Utensilien aus Kokosnussschalen bis hin zu Knöpfen und Schmuck aus Raffianüssen, z. B. erhältlich in den Filialen von Kreolor (kreolorjewellery.com).

Neue Besen kehren gut

Zugegeben, Reinigungsutensilien sind nicht besonders sexy, schon gar nicht als Souvenir. Doch die auf den Seychellen l handgefertigten Besen sind so schön und praktisch, dass man sie gern in die Hand nimmt. Das gilt vor allem für den balye zig – eine Art übergroße Kratzbürste aus Palmreisig, mit dem das Fegen der heimischen Terrasse richtig Spaß macht. Sanfter lassen sich Parkett- oder Fliesenböden mit dem balye fatak reinigen – einem wuscheligen Besen aus Schilfgras. Alle Varianten bekommst du in den kleinen indischen Läden.

Und 'ne Buddel voll Rum

Den Geschmack der Tropen mit nach Hause nehmen, das geht am besten mit Rum. Das Label Takamaka steht für Inselfeeling pur! Der vollmundige, dunkle Rum kommt am besten pur daher. In Verbindung mit Mango, Kokos oder Ananas lassen sich aber auch geniale Cocktails mischen, der weiße eignet sich für sensationelle Long Drinks wie Mojito & Co.

Knusper, Knusper, Knäuschen ...

Seychellen-Erinnerungen mit Krümelgarantie sind die Chips und Knabbersachen. Sündhaft gut schmecken z. B. mouluk, gebackene Teig-„Würmer“ aus Linsenmehl mit leichter Tropenschärfe. Der Knaller: Brotfruchtchips, nicht nur, weil sie so würzig-kartoffelig und crispy sind, sondern weil ein Sprichwort sagt: „Wer von der Brotfrucht isst, kehrt immer wieder auf die Seychellen zurück.“ Exotisch schmecken auch die Varianten aus cassava (Maniok) und Kochbanane. Alle Knabbersachen sind aus nicht industrieller Produktion und finden sich in kleinen Klarsichttüten bei jedem Krämerladen um die Ecke.

Fotografieren

Die Seychellen sind die ideale Fotolocation, allerdings gibt es einiges zu beachten: Die klimatischen Bedingungen (hohe Luftfeuchtigkeit, Salzgehalt in der Luft) erfordern sorgsameren Umgang mit der Ausrüstung. Technisches Fingerspitzengefühl ist bei Aufnahmen in der gleißenden Äquatorsonne vonnöten. Beste Lichtverhältnisse gibt es in den Vor- bzw. Nachmittagsstunden. Immer mehr Hotels gehen dazu über, ihr Areal zu drohnenfreien Zonen zu erklären. Hier bitte unbedingt vorher abklären, ob Drohnenaufnahmen erlaubt sind.

SalateCurrygerichteFisch & Co.BeilagenGetränke

Salad Milyoner Salat aus frischenPalmherzen
Salad Mang Salat aus hauchdünnen Mangoscheiben Snacks
Samousas Gebackene Teigtaschen mit Gemüseoder Fischfüllung
Chips Hauchdünne, frittierte Scheiben von Brotfrucht, Banane oder Maniok
Kari Koki Zourit Mildes Curry-Gericht mit Tintenfisch und Kokosmilch
Kari Poul Curry-Gericht mit Hühnchen
Bourzwa/Red Snapper Roter Schnapper – der bekannteste Seychellen-Fisch
Kakatwa Griye Gegrillter Papageienfisch
Krab Ziraf Zenzanm Riesenkrabben in Ingwersauce
Lantir Kreol Linsenstampf mit Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer
Satini Papay Geraspelte und geschmorte grüne Papaya
Benyenn Brenzel In knusprigem Teig ausgebackene Auberginen
Seybrew Landestypisches Inselbier, nach deutschem Reinheitsgebot (!) gebraut
Takamaka Inselrum in verschiedenen Geschmacksrichtungen
Sitronnel Tee aus Zitronengras
Stichworte

Relaxxx!

Das Wichtigste zuerst: Auf den Seychellen gehen die Uhren anders, sie gehen langsamer. Es scheint fast so, als wehe über den Inseln ein steter Hauch von Tropenchloroform, der das gesamte Leben entschleunigt. Die seselwa sind niemals wirklich richtig in Eile, Pünktlichkeit ist relativ. Einzige Ausnahme: die Fähre Cat Cocos, die zwischen der Hauptinsel Mahé und Praslin verkehrt. Auf die Minute genau verlässt sie – manchmal sogar einige Minuten früher als im Fahrplan vorgesehen – den Hafen in Victoria. Inselhopping gehört übrigens zum Alltag, viele Pendler verlassen früh mit der ersten Fähre die Hauptinsel, um auf Praslin oder La Digue ihrer Arbeit nachzugehen oder Familienmitglieder zu besuchen. Umgekehrt fahren viele Einheimische der beiden kleineren Inseln nach Mahé, vor allem dann, wenn sie ins Krankenhaus müssen oder ganz banale Dinge wie einen Großeinkauf erledigen, eine Brille kaufen wollen oder Behördengänge zu absolvieren haben. Damit diese Menschenströme einigermaßen geregelt kanalisiert werden, geht es ohne eine gewisse Pünktlichkeit an den Anlegern nicht. Doch ansonsten verläuft der Alltag extrem gelassen – geschieht etwas nicht gleich, dann maybe tomorrow – morgen also, und das auch nur vielleicht, vielleicht aber auch gar nicht. Deswegen bitte nicht ungeduldig oder gar unwirsch werden, wenn sich eine lange Schlange vor dem Schalter am Geldautomaten, beim Geldwechseln in der Bank oder vor der Zapfsäule an der Tankstelle gebildet hat oder die Bedienung im Restaurant sich ewig Zeit mit dem Aufnehmen der Bestellung lässt. Faustregel: Relaxxx – entspann dich, anstatt zu schimpfen oder dich zu beschweren! Stattdessen: Schalte einfach mal einen Gang runter, denn die Welt dreht sich trotzdem weiter ...

Party Zone

Immer wieder sonntags … kommt das Leben in Schwung, und zwar am Wasser! Die Strände werden nämlich am Sonntag für die seselwa zu einer Verlängerung der eigenen Terrasse oder des Gartens. Gegen halb zwölf vormittags kommen zahlreiche Großraumcabrios, sprich Pick-ups und Leichttransporter, die Ladeflächen vollgepackt mit allen nur möglichen Familienmitgliedern und deren Freunden. Dann geht‘s zum Strand: Vorneweg stapft meist ein Anführer mit einem laut plärrenden CD-Player auf der Schulter, hinter ihm zwei mal zwei Männer mit jeweils einer Kiste Bier – Eku, Guinness oder hiesiges Seybrew – und einer blauen Plastikwanne voller Eiswürfel. Dann folgen in der Prozession die Frauen mit Kühlboxen und rot-weiß-blau gestreiften Riesentaschen, in denen sich allerhand Proviant verbirgt. Unter dem Arm klemmt oftmals der jüngste Spross der Familie, gerade ein paar Tage alt. Den würdigen Abschluss bildet ein halb aufgesägtes rostiges Ölfass, das sich darauf freut, mit Holzkohle gefüllt zu werden und als Grill zu dienen. Dieser Tross sucht sich laut lärmend einen möglichst schattigen Platz unter den hohen Takamaka-Bäumen, während bereits der nächste Clan im Anmarsch ist ... Nach einer guten Stunde ist dann der gesamte Strand besiedelt. Die übrigen Badegäste werden freundlich gegrüßt und manchmal sogar in den dimans borlanmer, die sonntägliche Strandparty, mit einbezogen. Zur Krönung des Ganzen werden schließlich von einem Pick-up kühlschrankgroße Lautsprecherboxen abgeladen, und dann beginnt die Dauerbeschallung mit Sega-, Rap- und Reggae-Musik. Ein Tipp: Statt dich gestört zu fühlen, lass dich lieber von der tropischen Lebensfreude anstecken. Nichts ist einfacher, als sich freundlich zu den Einheimischen dazuzugesellen. Am besten geht das, indem du den Feierbiestern etwas vom eigenen Proviant anbietest. Wetten, dass du im Gegenzug schnell einen Teller mit seychellischen Leckereien zugeschoben bekommst?

Ebenso unumgänglich wie der Strandtag am Sonntag ist die Party in der Nacht davor. Gefeiert wird die ganze Nacht, die erst mit der Morgendämmerung endet. Eigentlich, ja eigentlich gibt es ein Gesetz gegen noise pollution (Lärmverschmutzung), das die nächtliche Ruhestörung eindämmen soll. Aber die seselwa wären ja nicht die seselwa, wenn sie nicht einen Weg gefunden hätten, dieses Gesetz auszuhebeln. Die Sache ist ganz einfach: Wer länger laute Musik machen will – und „länger“ ist natürlich schon ein dehnbarer Begriff, meint meist aber nach 23 Uhr –, braucht eine Genehmigung. Die bekommt er in der Regel auch bei der zuständigen Polizeiwache, z. B. bis um 1.30 Uhr. Doch warum aufhören, wenn es am schönsten ist? Dann „kauft“ man sich eben eine Verlängerung für die Verlängerung, und schwuppdiwupp ist alles wieder wie immer: Musik bis morgens um halb sechs!

Umweltsch(m)utz

Die Seychellen sind Meister im Ausrufen von Naturschutzgebieten, schließlich ist Naturschutz sogar in der seychellischen Verfassung gesetzlich verankert. Mit einem gewissen und teilweise auch berechtigten Stolz rühmt sich das Umweltministerium, dass ungefähr die Hälfte der seychellischen Landmasse aller 115 Inseln als Naturreservat geschützt sei. Das klingt nach viel, relativiert sich aber bei genauerem Hinschauen, denn die eigentliche Ökodramatik hat ihre Wurzeln ganz woanders – nämlich im mangelnden Umweltbewusstsein der Bevölkerung. Zu viele seselwa sind Meister einer ganz besonderen Mülltrennung. Ihr Motto lautet: „Wir trennen uns von unserem Müll sofort – zu jeder Zeit, an jedem Ort!“ Obwohl auf vielen Verpackungen zu lesen ist Gard Sesel prop! („Haltet die Seychellen sauber!“), landet viel zu viel Müll in der Botanik – seien es die Bonbonpapierchen der Schulkinder, seien es Dosen und Büchsen der Strandpartys, seien es Autoreifen und Fernseher. Müll einfach wegwerfen – das ist ganz normal für viele seselwa. Seit Jahrzehnten wissen sie: Die Natur versteckt ihn ja. Kein Wunder bei den schnell wachsenden, großblättrigen Pflanzen – leider funktioniert das nicht immer, z.B. am Strand. Dort offenbart sich, vor allem nach den Wochenenden, ein Schlachtfeld aus Altglas, Plastikflaschen und Fast-Food-Verpackungen, die allerdings – wenigstens etwas – mittlerweile fast ausnahmslos aus Pappe sind.

Radio Bamboo

Es gibt wohl keinen Fleck auf dieser Erde, wo die Gerüchteküche so heftig brodelt wie auf den Seychellen. Jeder redet, tuschelt, spottet über jeden und über alles, wer mit wem, oder wer mit wem nicht – alles ist wichtig auf dem Umschlagplatz der Neuigkeiten: Es ist nicht so interessant, ob gerade das Zementschiff mit der neuen Ladung im Hafen angekommen ist, es ist viel wichtiger, welchen Nagellack die Sekretärin im entsprechenden Büro heute trägt. Es ist nicht so interessant, ob die soeben von der Regierung verkündeten neuen Steuererleichterungen zu mehr Wirtschaftswachstum führen, sondern es ist viel wichtiger, wie viel Geld der Inder um die Ecke für die Hochzeit seiner Tochter in Indien ausgegeben hat. Kurzum: Derjenige, der die meisten Insider-Informationen besitzt, ist der King in Sachen Inseltratsch. Urlauber werden gern mit einbezogen, vor allem dann, wenn es um Fußball geht (sowohl Bundesliga als auch Champions League stehen hoch im Kurs) oder wenn man sich bei einem gemeinsamen Barbecue über Kochrezepte austauschen kann.

Herzensangelegenheit

Der Dreh- und Angelpunkt des Lebens ist die Familie, im Guten wie im Bösen. Zunächst halten die Großeltern, Eltern, Kinder, Enkel zusammen, die Inseln sind schließlich überschaubar klein, und keiner kann dem anderen so recht aus dem Weg gehen. Aber wehe, das Gleichgewicht gerät aus den Fugen, z. B. weil irgendeiner fremdgeht oder ein uneheliches Baby geboren wird – was im Übrigen an der Tagesordnung ist. Was dann zählt, ist das Umfeld. Nicht etwa die unmittelbaren Nachbarn, denen gegenüber ist man eher misstrauisch. Aber da gibt es ja zum Glück noch den dalon – den Herzensfreund. Nicht zu verwechseln mit zanmi, dem einfachen Freund, dem Kumpel oder gar dem simplen Bekannten. Für den dalon geht man durchs Feuer; nicht nur die saftigsten Früchte sind für ihn reserviert oder die morgendliche Mitfahrgelegenheit im Auto, für ihn schwänzt man auch mal die Arbeit, organisiert Babysitting zu ungewöhnlichen Tageszeiten. Und in schweren Zeiten steht man dem dalon bedingungslos bei, von Nachtwachen im Krankenhaus bis hin zum Tragen des Sargs bei Beerdigungen.

Frauenpower

Die Frauen auf den Seychellen sind selbstbewusst und charakterstark, mit ausgeprägtem Körperbewusstsein und Schönheitssinn, egal welche Konfektionsgröße sie tragen. Sie geben den Takt vor, ohne sie geht – mit Ausnahme der Männerdomäne Kochen – so gut wie nichts, sie sind der Mittelpunkt der Großfamilie, und sie ziehen nicht nur die eigenen, sondern auch die Kinder der Verwandten mit auf, wenn es sein muss. Arbeiterinnen wirbeln genauso im Straßenbau wie auf den schwer zu bewirtschaftenden Feldern. Frauen entscheiden im Parlament und in den Kirchengemeinden, sie stehen hinter Marktständen oder Bankschaltern. Oder aber sie dienen in der Armee, bei der Flughafen-Security und im Polizeikorps. Das Klischee von der sanftmütigen Inselschönheit mit Blütenkranz im Haar will hier so gar nicht passen ...

Glitzer und Glamour

Die Inselmode ist ungewohnt bunt – vor allem, wenn es am Wochenende auf den Dancefloor geht. Für die Mädels gibt’s dann nur eins: sich aufdonnern. Dabei scheuen sie weder Mühen noch Kosten. Alles wird garniert mit reichlich Pailletten und Strasssteinen, Lurex und Lack. Gefragt ist ein Outfit de luxe. Das gilt – etwas dezenter – auch für den sonntäglichen Kirchgang. Die Frauen wählen nur die auffälligsten Kleider, die Muster sind tropisch-verspielt, und es wird nicht gegeizt mit kräftigen Farbkontrasten. Als Accessoire dient ein putziger Regenschirm, der vornehmlich Schutz vor der Mittagshitze bieten soll.

Die Männer tragen meist langärmelige weiße Hemden zu ihren langen dunklen Hosen. Zwar stecken die Füße oft in ausgelatschten Schlappen, doch nie wirken sie heruntergekommen. Die kleinen Mädchen sind wie Prinzessinnen herausgeputzt. Haben sie bereits Kommunion gefeiert, werden die Kleidchen Sonntag für Sonntag aufgetragen, verziert mit schillernden Schleifen und Broschen. Wer mit den Insulanern die Messe feiern will, sollte sich an der Sorgfalt der Garderobenauswahl ein Beispiel nehmen. Shorts und Tops mit Spaghettiträgern sind für diesen Anlass jedenfalls tabu.

Männersache

Es gibt ein allabendliches Ritual auf den Seychellen: Die Männer kochen und führen das Regiment am Herd, und das führen sie gut! Fast könnte man meinen, dass es ein geheimnisvolles Inselgen gibt, das aus allen seychellischen Männern gleichermaßen begnadete Köche macht. Selbst ganz junge Burschen, die man eher in der Takeaway- oder Fast-Food-Fraktion vermuten würde, zaubern allabendlich ein selbst gekochtes Mahl. Viele Männer stehen schon deshalb in der Küche, weil sie es sind, die die Papayas oder Bananen ernten, die hauseigenen kleinen Kürbisplantagen bestellen oder als Fischer bzw. peser a ter (Fischhändler) für frischen Fischnachschub sorgen. Von Kindesbeinen an sind sie es gewohnt, den Fang zu säubern, auszunehmen und zuzubereiten. Den Feinschliff am Herd bekommen sie dann ganz nebenbei von älteren weiblichen Familienmitgliedern mit, vor allem im (groß)mütterlichen Unterricht.

Bloss nicht!

Die Regenzeit unterschätzen

Oft heißt es: Regenzeit. Das kann bedeuten: ein, zwei heftige, aber kurze Schauer pro Tag. Kann, muss es aber nicht! In den Hauptmonaten der Regenzeit (Januar/Februar) ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass das Wetter auch mehrere Tage hintereinander nass und grau ist.

Badeverbot missachten

Rote Fahnen oder Schilder stehen nicht umsonst am Strand! Hier ist – auch wenn auf den ersten Blick alles ruhig erscheint – mit tückischen Strömungen und plötzlichen Wellen zu rechnen, die beim Baden lebensgefährlich sein können!

Souvenirs vom Meer mitnehmen

Ein absolutes No Go! Muscheln, Korallen, Sand & Co. gehören ins Meer bzw. an den Strand und nicht in den Koffer! Und bei der Rückkehr nach Hause gibt‘s beim Zoll richtig Ärger ...

Diebe anlocken

Die Seychellen sind ein recht sicheres Reiseziel, aber auch hier gilt: Gelegenheit macht Diebe, vor allem am Strand. Keine Wertsachen aufs Badehandtuch, keine Handys oder Kameras sichtbar im Auto liegen lassen, und die Terrassentüren in der Unterkunft nicht offen lassen, vor allem dann nicht, wenn ein fettes Portemonnaie gut sichtbar herumliegt …

Ohne Fahrpraxis in den Linksverkehr

Klingt banal, aber die Straßen auf Mahé und Praslin sind eng, unübersichtlich und fallen oft steil an den Küsten ab. Leitplanken? Fehlanzeige! Vor allem Fahrten in der Nacht und an den Wochenenden haben es in sich. Kaum Beleuchtung und viel Verkehr, dazu der teilweise rustikale Fahrstil von Bussen und (mitunter angeheiterten) Autofahrern sind eine echte Belastung und fordern starke Nerven.

Einreisebestimmungen für deutsche Staatsbürger

In den Seychellen gibt es keine deutsche Botschaft. Zuständig für die Seychellen ist die deutsche Botschaft in Nairobi, Kenia.
In Notfällen kann vor Ort die deutsche Honorarkonsulin in Victoria, Mahe kontaktiert werden.

Es gibt ein Inlandsflugnetz, Boots- und Schiffsverkehr sowie Busverbindungen auf den Hauptinseln. Es herrscht Linksverkehr, die Straßen sind eng und kurvenreich.

Der deutsche Führerschein ist ausreichend.

Homosexualität ist in den Seychellen nicht strafbar.

  • Beachten Sie die allgemeinen Hinweise für.

Drogendelikte werden mit Freiheitsstrafen geahndet.

Für das Hauptquartier der seychellischen Armee ("Army Head Quarters") gilt Fotografierverbot.

Devisenvergehen werden mit Geldstrafe und/oder Haftstrafe geahndet.

Landeswährung ist die Seychellische Rupie (SCR), die frei konvertierbar ist. Gängige Kreditkarten werden weithin akzeptiert. Bargeld wird an Automaten nur in Landeswährung ausgezahlt.

Bargeld kann am Flughafen gewechselt werden. Einige Geschäfte akzeptieren auch EUR.

Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet ist für alle Reisenden älter als 12 Monate bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet eine Gelbfieberimpfung nachzuweisen. Das gilt auch bei Anreise mit Transit in einem Gelbfieberendemiegebiet. Eine Gelbfieberimpfung ist jedoch nicht erforderlich, wenn die Transitzeit im Gelbfieberendemiegebiet weniger als 12 Stunden beträgt und der Passagier das Flughafenterminal nicht verlässt.

  • Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden.
  • Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Dengue-Fieber, Hepatitis B, Typhus, Tollwut und Meningokokken-Krankheit (ACWY) empfohlen.
  • Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung in den Reise-Impfempfehlungen.
  • Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die .

Dengue-Viren werden landesweit durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Eine Chemoprophylaxe und eine spezifische Therapie existieren nicht. Eine Impfung ist verfügbar, siehe Dengue-Fieber.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von Dengue-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.
  • Lassen Sie sich bezüglich einer Impfung von Tropen- und/oder Reisemedizinern beraten.

Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe Chikungunya-Fieber.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von Chikungunya-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.

Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.

  • Verwenden Sie stets Kondome.

Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:

  • Trinken Sie ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs, nie Leitungswasser. Durch den Kauf von Flaschenwasser mit Kohlensäure kann eine bereits zuvor geöffnete Flasche leichter identifiziert werden.
  • Benutzen Sie unterwegs auch zum Geschirrspülen und Zähneputzen möglichst Trinkwasser.
  • Falls kein Flaschenwasser zur Verfügung steht, verwenden Sie gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser.
  • Kochen oder schälen Sie Nahrungsmitteln selbst.
  • Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern.
  • Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände, stets jedoch vor der Essenszubereitung und vor dem Essen.
  • Wenn möglich, desinfizieren Sie Ihre Hände mit Flüssigdesinfektionsmittel.

Hepatitis C ist insbesondere unter Drogenabhängigen extrem weit verbreitet. Schutzmaßnahmen entsprechend denen von HIV (s.o.).

Die Übertragung dieser bakteriellen Erkrankung erfolgt durch die intakte feuchte Haut, sowie die Schleim- und die Bindehäute beim Kontakt mit infizierter Erde und Wasser. In den Seychellen ist sie die häufigste infektiöse Todesursache in der lokalen Bevölkerung. Die Infektion erfolgt durch Barfußgehen und ungeschütztem Arbeiten in feuchten Erdreich, hauptsächlich während der Regenzeiten.

Charakteristisch sind Fieber, Muskelschmerzen, Übelkeit und eine Bindehautentzündung. Im weiteren Verlauf können Komplikationen mit Leber- und Nierenversagen auftreten. Die Erkrankung ist, wenn rechtzeitig erkannt, antibiotisch gut behandelbar, siehe Leptospirose.

Die medizinische Versorgung ist auf der Hauptinsel insgesamt für die meisten Krankheitsbilder/Unfallversorgungen ausreichend, allerdings trotzdem noch nicht mit europäischen Versorgungsmöglichkeiten vergleichbar. Auf den meisten der Inseln ist die medizinische Versorgung ungleich schlechter oder auch gar nicht vorhanden.

  • Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab.
  • Nehmen Sie eine individuelle Reiseapotheke mit und schützen Sie diese unterwegs gegen hohe Temperaturen.
  • Lassen Sie sich vor einer Reise durch reisemedizinische Beratungsstellen, Tropen- oder Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende Ärzte finden Sie z. B. über die .

Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Alle Angaben sind abhängig von den individuellen Reiseverhältnissen zu sehen und ersetzen nicht die ärztliche Konsultation sowie eine eingehende medizinische Beratung. Sofern zutreffend, beziehen sich Angaben auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland und sind insbesondere auf längere Aufenthalte vor Ort zugeschnitten. Für kürzere Reisen und Einreisen aus Drittländern können Abweichungen gelten.

Einreisebestimmungen für deutsche, schweizerische und österreichische Staatsbürger

Reisewarnung

Überblick

Stand - Fri, 08 Dec 2023 09:30:00 +0100
(Unverändert gültig seit: Fri, 08 Dec 2023 09:28:39 +0100)

Letzte Änderungen: Redaktionelle Änderungen

Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App „Sicher Reisen".
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge und  des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Verfolgen Sie bei Ihrer Reiseplanung/während Ihrer Reise Nachrichten und Wetterberichte.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.

Sicherheit

Terrorismus

Innenpolitische Lage

Die innenpolitische Lage ist ruhig. Vereinzelte Demonstrationen können nicht ausgeschlossen werden.

  • Meiden Sie Demonstrationen.
  • Folgen Sie den Anweisungen lokaler Sicherheitskräfte.

Kriminalität

Kleinkriminalität wie Taschendiebstahl und Handtaschenraub kommen vor, insbesondere an Stränden wie dem Côte d'Or-Strand und Umgebung auf der Insel Praslin.
Vereinzelt wurden Touristen z.B. bei Trekking-Touren auch Opfer von Überfällen und Fahrzeuge werden aufgebrochen und Wertsachen daraus entwendet. Kreditkartenmissbrauch ist möglich.

  • Vermeiden Sie einsame Gegenden, Strände und Straßenzüge nach Einbruch der Dunkelheit.
  • Lassen Sie keine Wertsachen im Auto zurück.
  • Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein und andere wichtige Dokumente sicher auf; speichern Sie ggf. elektronische Kopien/Fotos. Dies erleichtert im Falle von Diebstahl oder Verlust die Ausstellung eines Ersatzdokuments.
  • Bevorzugen Sie bargeldlose Zahlungen und nehmen Sie nur das für den Tag benötigte Bargeld und keine unnötigen Wertsachen mit.
  • Seien Sie in größeren Menschenmengen besonders aufmerksam und achten Sie auf Ihre Wertsachen.
  • Seien Sie bei ungewohnten E-Mails, Telefonanrufen, Gewinnmitteilungen, Angeboten und Hilfeersuchen angeblicher Bekannter skeptisch. Teilen Sie keine Daten von sich mit, sondern vergewissern Sie sich ggf. persönlich oder wenden Sie sich an die Polizei.

Piraterie auf hoher See

Vor den Küsten besteht weiterhin ein Risiko von Piratenangriffen und Kaperungen. Nach wie vor sind Schiffe insbesondere vor den Küsten Somalias gefährdet, angegriffen und gekapert zu werden. Trotz der internationalen Bemühungen zur Eindämmung der Piraterie kann ein wirksamer Schutz kann nicht garantiert werden.

  • Als Schiffsführer in den gefährdeten Gewässern sollten Sie besonders vorsichtig sein und unbedingt eine Registrierung beim Maritime Security Center vornehmen.

Natur und Klima

Es herrscht tropisches Inselklima. Die Regenzeit erstreckt sich von Dezember bis März. In dieser Zeit kann es zu Starkregen, Überschwemmungen und Erdrutschen kommen, sodass Straßen und Brücken unpassierbar werden können.

Hai-Angriffe in den Seychellen sind selten. An bestimmten Stränden, vor allem auf der Insel Praslin, kam es aber in den letzten Jahren zu tödlichen Hai-Angriffen.

An einigen Küstenabschnitten gibt es äußerst gefährliche Strömungen.

Bei Wanderungen in dicht bewachsenen Wäldern (Dschungel) kommt es immer wieder zu tödlichen Unfällen durch verborgene Erdlöcher und Schluchten.

  • Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen sowie die Anweisungen der Seychelles Meteorological Authority.
  • Seien Sie an Stränden am späten Nachmittag und frühen Abend insbesondere auf der Insel Praslin besonders wachsam und beachten Sie die Hinweisschilder.
  • Schwimmen Sie möglichst nicht zu weit hinaus, achten Sie auf gefährliche Strömungen und erkundigen Sie sich in Ihrem Hotel oder bei der Reiseleitung nach örtlichen Gefahren.
  • Seien Sie bei Wanderungen besonders vorsichtig und engagieren Sie möglichst einen ortskundigen Führer.
  • Wandern Sie nicht alleine zu weit bzw. kehren Sie ggf. rechtzeitig um.
  • Achten Sie darauf, nicht die Orientierung zu verlieren, und führen Sie immer einen ausreichenden Trinkwasservorrat mit sich.

Reiseinfos

Zuständige Auslandsvertretung

In den Seychellen gibt es keine deutsche Botschaft. Zuständig für die Seychellen ist die deutsche Botschaft in Nairobi, Kenia.
In Notfällen kann vor Ort die deutsche Honorarkonsulin in Victoria, Mahe kontaktiert werden.

Infrastruktur/Verkehr

Es gibt ein Inlandsflugnetz, Boots- und Schiffsverkehr sowie Busverbindungen auf den Hauptinseln. Es herrscht Linksverkehr, die Straßen sind eng und kurvenreich.

Führerschein

Der deutsche Führerschein ist ausreichend.

LGBTIQ

Homosexualität ist in den Seychellen nicht strafbar.

Rechtliche Besonderheiten

Drogendelikte werden mit Freiheitsstrafen geahndet.

Für das Hauptquartier der seychellischen Armee („Army Head Quarters") gilt Fotografierverbot.

Devisenvergehen werden mit Geldstrafe und/oder Haftstrafe geahndet.

Geld/Kreditkarten

Landeswährung ist die Seychellische Rupie (SCR), die frei konvertierbar ist. Gängige Kreditkarten werden weithin akzeptiert. Bargeld wird an Automaten nur in Landeswährung ausgezahlt.

Bargeld kann am Flughafen gewechselt werden. Einige Geschäfte akzeptieren auch EUR.

Einreise und Zoll

Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes.
Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.

Mögliche Einreisebeschränkungen/COVID-19

Bestimmungen zur Einreise ändern sich häufig. Bitte informieren Sie sich zusätzlich bei den offiziellen Stellen der Seychellen sowie der für Deutschland zuständigen Vertretung. Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.

Einreise

Reisende müssen vor Abflug eine digitale Einreisegenehmigung (Travel Authorization) über die offizielle Webseite der seychellischen Regierung oder die mobile App beantragen. Hierfür werden Reisepass, Passbild, Kontaktdaten, Flugdaten, Nachweis zu Unterkunft und Kredit- oder Bankkarte benötigt. Die Bearbeitung kann bis zu 12 Stunden dauern. Ohne Einreisegenehmigung kann die Einreise verweigert werden.

Eine gültige Reiseversicherung muss ebenfalls vorliegen.

Reisedokumente

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:

  • Reisepass: Ja
  • Vorläufiger Reisepass: Ja
  • Personalausweis: Nein
  • Vorläufiger Personalausweis: Nein
  • Kinderreisepass: Ja

Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen mindestens bis zum Ende der geplanten Reisedauer und Rückkehr in das Heimatland gültig sein. 

Reisende müssen vor Abflug eine digitale Einreisegenehmigung (Travel Authorization) über die offizielle Webseite der seychellischen Regierung oder die mobile App beantragen. Die Bearbeitung kann bis zu 12 Stunden dauern. Ohne Einreisegenehmigung kann die Einreise verweigert werden. Eine gültige Reiseversicherung muss ebenfalls vorliegen.

Visum

Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise kein Visum. 

Weitere Informationen bietet das seychellische Außenministerium.

Minderjährige

Es sind keine besonderen Bestimmungen für die Einreise Minderjähriger bekannt.

Einfuhrbestimmungen

Devisen und Landeswährung können in unbegrenzter Höhe eingeführt werden, müssen jedoch bei Beträgen über (vergleichbar) 10.000 USD deklariert werden.

Landeswährung darf nur bis zu einem Betrag von 2.000 SCR (entspricht ca. 115 EUR) ein- bzw. ausgeführt werden.

Erlaubt ist die Mitnahme von Spirituosen (auch Wein, Bier, Starkbier, Port), Parfüms und Tabak:

  • 200 Zigaretten oder 250 g Tabak
  • 2 l Spirituosen und 2 l Wein/Bier
  • 200 ml Parfüm oder Eau de Toilette

Persönliches Eigentum, welches bei der Ausreise wieder ausgeführt werden soll, wird nicht besteuert. Zusätzlich zu den oben angegebenen Duty-Free-Bestimmungen, darf jeder Besucher zollfrei eine Video- und Kameraausrüstung, Musikinstrument, tragbare elektronische oder elektrische Geräte, Sportausrüstung und andere Gegenstände des Freizeitbedarfes einführen.

Die Einfuhr von Waffen, Munition, Schreckschusspistolen, Drogen, Giftstoffen, radioaktiven Substanzen, FCKW-Gasen, Falschgeld, pornografischem Material, Tarnkleidung, Fahrzeugteilen, Abfällen, Tierfellen, Palmen und Tabakersatzprodukten ist verboten. Die Einfuhr von E-Zigaretten für den persönlichen Bedarf ist erlaubt.

U.a. für die Einfuhr von Pflanzen und Pflanzenteilen, Tieren und Tierprodukten, Gefahrenstoffen, Pyrotechnik, Mineralstoffen, pharmazeutischen Artikeln und Funkausrüstung ist eine Genehmigung durch die entsprechenden Behörden erforderlich.

Weitere Informationen bietet die Seychelles Revenue Commission.

Heimtiere

Für die Einfuhr von Hunden und Katzen ist neben einem Mikrochip, einer mindestens 30 Tage und maximal 12 Monate alten Tollwutimpfung, einem Gesundheitsattest, einem Tollwut-Titer-Test, einer anti-parasitären Behandlung auch eine Einfuhrgenehmigung sowie Quarantäne erforderlich. Der Aufenthalt der Tiere auf den Inseln muss eine Zeit von sechs Monaten überschreiten.

Gesundheit

Impfschutz

Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet ist für alle Reisenden älter als 12 Monate bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet eine Gelbfieberimpfung nachzuweisen. Das gilt auch bei Anreise mit Transit in einem Gelbfieberendemiegebiet. Eine Gelbfieberimpfung ist jedoch nicht erforderlich, wenn die Transitzeit im Gelbfieberendemiegebiet weniger als 12 Stunden beträgt und der Passagier das Flughafenterminal nicht verlässt.

  • Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender des Robert-Koch-Instituts auf dem aktuellen Stand befinden.
  • Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Dengue-Fieber, Hepatitis B, Typhus, Tollwut und Meningokokken-Krankheit (ACWY) empfohlen.
  • Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung in den Reise-Impfempfehlungen.
  • Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.

Dengue-Fieber

Dengue-Viren werden landesweit durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Eine Chemoprophylaxe und eine spezifische Therapie existieren nicht. Eine Impfung ist verfügbar, siehe Dengue-Fieber. 

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von Dengue-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.
  • Lassen Sie sich bezüglich einer Impfung von Tropen- und/oder Reisemedizinern beraten.

Chikungunya-Fieber

Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe Chikungunya-Fieber.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von Chikungunya-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.

HIV/AIDS

Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.

  • Verwenden Sie stets Kondome.

Durchfallerkrankungen

Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:

  • Trinken Sie ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs, nie Leitungswasser. Durch den Kauf von Flaschenwasser mit Kohlensäure kann eine bereits zuvor geöffnete Flasche leichter identifiziert werden.
  • Benutzen Sie unterwegs auch zum Geschirrspülen und Zähneputzen möglichst Trinkwasser.
  • Falls kein Flaschenwasser zur Verfügung steht, verwenden Sie gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser.
  • Kochen oder schälen Sie Nahrungsmitteln selbst.
  • Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern.
  • Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände, stets jedoch vor der Essenszubereitung und vor dem Essen.
  • Wenn möglich, desinfizieren Sie Ihre Hände mit Flüssigdesinfektionsmittel.

Hepatitis C

Hepatitis C ist insbesondere unter Drogenabhängigen extrem weit verbreitet. Schutzmaßnahmen entsprechend denen von HIV (s.o.).

Leptospirose

Die Übertragung dieser bakteriellen Erkrankung erfolgt durch die intakte feuchte Haut, sowie die Schleim- und die Bindehäute beim Kontakt mit infizierter Erde und Wasser. In den Seychellen ist sie die häufigste infektiöse Todesursache in der lokalen Bevölkerung. Die Infektion erfolgt durch Barfußgehen und ungeschütztem Arbeiten in feuchten Erdreich, hauptsächlich während der Regenzeiten.

Charakteristisch sind Fieber, Muskelschmerzen, Übelkeit und eine Bindehautentzündung. Im weiteren Verlauf können Komplikationen mit Leber- und Nierenversagen auftreten. Die Erkrankung ist, wenn rechtzeitig erkannt, antibiotisch gut behandelbar, siehe Leptospirose.

Medizinische Versorgung

Die medizinische Versorgung ist auf der Hauptinsel insgesamt für die meisten Krankheitsbilder/Unfallversorgungen ausreichend, allerdings trotzdem noch nicht mit europäischen Versorgungsmöglichkeiten vergleichbar. Auf den meisten der Inseln ist die medizinische Versorgung ungleich schlechter oder auch gar nicht vorhanden.

  • Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab.
  • Nehmen Sie eine individuelle Reiseapotheke mit und schützen Sie diese unterwegs gegen hohe Temperaturen.
  • Lassen Sie sich vor einer Reise durch reisemedizinische Beratungsstellen, Tropen- oder Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende Ärzte finden Sie z. B. über die DTG.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss:

Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der medizinischen Informationen sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Alle Angaben sind abhängig von den individuellen Reiseverhältnissen zu sehen und ersetzen nicht die ärztliche Konsultation sowie eine eingehende medizinische Beratung. Sofern zutreffend, beziehen sich Angaben i.d.R. auf die direkte Einreise aus Deutschland in ein Reiseland und sind insbesondere auf längere Aufenthalte vor Ort zugeschnitten. Für kürzere Reisen und Einreisen aus Drittländern können Abweichungen gelten.

Länderinfos zu Ihrem Reiseland

Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.

Mehr

Weitere Hinweise für Ihre Reise

Weitere wichtige Hinweise für Ihre Reise

Gesundheitsvorsorge

Übersicht

Es gibt ein großes Krankenhaus in Victoria und Kliniken auf Mahé, Praslin und La Digue. Besucher erhalten ambulante Behandlung für eine Grundgebühr.

Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung sowie einer Reiserückholversicherung wird empfohlen.

Impfungen

Titel Besondere Vorsichtsmaßnahmen Gesundheitszeugnis erforderlich
Gelbfieber 1 -
Cholera 2 -
Typhus & Polio 3 -
Malaria Nein -
Essen & Trinken 4 -

Anmerkungen Impfungen

[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die über ein Jahr alt sind und innerhalb von 6 Tagen nach Aufenthalt in den von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebieten einreisen. Ausgenommen sind Transitpassagiere, die auf den Seychellen den Transitraum nicht verlassen sowie Transitreisende über Äthiopien oder Kenia, wenn sie den jeweiligen Flughafen nicht verlassen und nicht mehr als 12 Stunden im Transit verbringen.

[2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion ist jedoch nicht auszuschließen. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztliche Hilfe einzuholen.
[3] Typhus kommt vor, Poliomyelitis nicht. Eine Typhusimpfung wird bei Rucksackreisen und Langzeitaufenthalten empfohlen.
[4] Wegen der Gefahr möglicher Darminfektionen ist auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten. Leitungswasser ist im Allgemeinen gechlort und relativ sauber, während der Akklimatisierung können jedoch leichte Magenverstimmungen auftreten. Für die ersten Wochen des Aufenthalts wird daher abgefülltes Wasser empfohlen, welches überall erhältlich ist. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Milch ist pasteurisiert, und Milchprodukte sind im Allgemeinen ebenso unbedenklich wie einheimisches Fleisch, Geflügel, Meeresfrüchte, Obst und Gemüse.

Gesundheitszeugnis

Ausländer, die im Staatsdienst der Seychellen oder in einer staatlichen Organisation arbeiten, benötigen für Arbeitsaufenthalte einen negativen HIV-Test in englischer Sprache.

Andere Risiken

Die durch Mücken übertragene Viruserkrankung Chikungunya (CHIC) kommt an den Küsten und auf den Inseln im Indischen Ozean vor. Mit einem höheren Risiko ist nach Beginn der Regenzeit November/Dezember zu rechnen. Wirksamen Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.

Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber tritt vorrangig während der Regenzeit auf. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz.

Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.

HIV/AIDS kommt vor. Ungeschützte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.

Pass- und Visabestimmungen

Notwendige Einreisedokumente

Titel Pass erforderlich Visum erforderlich Rückflugticket erforderlich
Österreich Ja Nein/1 Ja
Deutschland Ja Nein/1 Ja
Schweiz Ja Nein/1 Ja
Türkei Ja Nein/1 Ja
Andere EU-Länder Ja Nein/1 Ja

Reisepassinformationen

Allgemein erforderlich, muss bis zur Ausreise gültig sein und über mindestens zwei freie Seiten verfügen.

Visainformationen

[1] Ein Visum muss nicht extra beantragt werden, bei der Einreise für touristische und geschäftliche Aufenthalte sowie für Besuchszwecke wird ein 1 Monat gültiger und kostenloser Besucherpass (Visitor's Permit) ausgestellt, sofern ein Rück- oder Weiterreiseticket vorgelegt, ein bis zur Ausreise gültiger Reisepass, ein Nachweis über gebuchte Unterkunft für die ersten 3 Nächte sowie ausreichende Geldmittel (mind. 150 US$ pro Tag) für die Dauer des Aufenthalts erbracht werden können.

Der Visitor's Permit kann um 3 weitere Monate und bis zu 12 Monate verlängert werden (Nachweis entsprechender Geldmittel für den verlängerten Aufenthalt sowie Vorlage von Rück- oder Weiterreiseticket erforderlich).

Einreise mit Kindern

Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden).

Österreicher: Eigener Reisepass.

Schweizer: Eigener Reisepass.

Türken: Eigener Reisepass.

Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.

 

Einreise mit Haustieren

Die Mitnahme von Hunden und Katzen ist nicht erlaubt.

Transit

Transitreisende, die mit demselben Flugzeug in ein Drittland weiterreisen und ein Ticket für die Weiterreise und reservierte Sitze im Flugzeug vorweisen können, benötigen kein Transitvisum.

Antrag erforderlich

S. Visum.

Geld

Geldwechsel

Ist u. a. in den Flughafenbanken möglich, die zu allen An- und Abflugzeiten geöffnet sind, Quittungen sollten aufbewahrt werden. Devisen dürfen nur bei Banken, zugelassenen Wechselstuben, am Seychelles International Airport oder in Hotels eingetauscht werden. Es ist strafbar, Geld bei einer anderen als den oben genannten Stellen zu tauschen.

Hinweis: Um bei der Abreise Rupien wieder in ausländische Währung zurücktauschen zu können, müssen die ursprünglichen Tauschquittungen von der Bank bzw. der autorisierten Wechselstelle vorgelegt werden. Banken dürfen pro Passagier maximal 800 SR akzeptieren und zwar nur gegen Vorlage des Tauschbelegs sowie der gültigen Boarding Card. Ohne Quittung erfolgt kein Rücktausch.

Währung

1 Seychellen-Rupie = 100 Cents. Währungskürzel: SR, SCR (ISO-Code). Banknoten gibt es in den Nennbeträgen 500, 100, 50, 25 und 10 SR. Münzen im Wert von 5 und 1 SR sowie 25, 10, 5 und 1 Cent. Verschiedene Gold- und Silbermünzen sind erhältlich (bis zum Wert von 1.500 SR), die jedoch nicht als Zahlungsmittel verwendet werden.

Devisenbestimmungen

Ein- und Ausfuhr der Landeswährung bis zu einem Betrag von maximal 2.000 RS. Unbeschränkte Einfuhr von Fremdwährungen, Deklaration ist obligatorisch ab einem Wert von 10.000 US$. Ausfuhr von hohen Beträgen an Fremdwährung bis in Höhe der deklarierten Beträge (kleinere Summen problemlos).

Kreditkarten

Internationale Kreditkarten wie Visa, Mastercard sowie American Express und Diners Club (etwas weniger gängig) werden in der Regel überall akzeptiert. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
 

Reiseschecks

Die Akzeptanz von Reiseschecks auf den Seychellen nimmt stetig ab, weshalb eine alternative Geldversorgung ratsam ist.

Öffnungszeiten der Bank

Im Allgemeinen Mo-Fr 08.00-14.00 Uhr, Sa 08.00-11.00 Uhr.

Zollfrei Einkaufen

Überblick

Die folgenden Artikel können zollfrei in die Seychellen eingeführt werden:

200 Zigaretten oder 250 g Tabakprodukte (Personen ab 18 J.);
2 l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt von mehr als 16 % und 2l alkoholische Getränke mit einem Alkoholgehalt von weniger als 16 % (Personen ab 18 J.);
200 ml Parfüm und Eau de Toilette;
Gebrauchsgegenstände bis zum Wert von 5000 SR für Reisende ab 18 J. (bis zum Wert von 3000 SR für Reisende unter 18 J.).

Verbotene Importe

Pornographisches Material.

Verbotene Exporte

Muscheln, unverarbeitete Coco-de-Mer, Fische oder Fischprodukte, lebende Schildkröten.

Quellenangaben
  • Marco Polo - Seychellen, MAIRDUMONT GmbH & Co. KG, 2024-13, 2020-12, 2016-11, 2013-10, 2009-08
  • DuMont Die Welt - Atlas mit Länderlexikon, DuMont Reiseverlag, 2015-04
  • Seychellen - Reise- und Sicherheitshinweise, Auswärtiges Amt, Stand - 13.02.2024 (Unverändert gültig seit: 08.12.2023)
    Haftungsausschluss: Reise- und Sicherheitshinweise beruhen auf den zum angegebenen Zeitpunkt verfügbaren und als vertrauenswürdig eingeschätzten Informationen des Auswärtigen Amts. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit sowie eine Haftung für eventuell eintretende Schäden kann nicht übernommen werden. Gefahrenlagen sind oft unübersichtlich und können sich rasch ändern. Die Entscheidung über die Durchführung einer Reise liegt allein in Ihrer Verantwortung. Hinweise auf besondere Rechtsvorschriften im Ausland betreffen immer nur wenige ausgewählte Fragen. Gesetzliche Vorschriften können sich zudem jederzeit ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon unterrichtet wird. Die Kontaktaufnahme mit der zuständigen diplomatischen oder konsularischen Vertretung des Ziellandes wird daher empfohlen.Das Auswärtige Amt rät dringend, die in den Reise- und Sicherheitshinweisen enthaltenen Empfehlungen zu beachten sowie einen entsprechenden Versicherungsschutz, z.B. einen Auslands-Krankenversicherungsschutz mit Rückholversicherung, abzuschließen. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass Ihnen Kosten für erforderlich werdende Hilfsmaßnahmen nach dem Konsulargesetz in Rechnung gestellt werden.
  • Der Reiseführer, Columbus Travel Media Ltd., Stand - 13.02.2024 (Unverändert gültig seit: 08.12.2023)
    Information: Einreisebestimmungen für deutsche, schweizerische und österreichische Staatsbürger werden mit freundlicher Genehmigung von Columbus Travel Media veröffentlicht. Alle Angaben ohne Gewähr.
s

Copyright und Haftungsausschluss

© 2024 MD Travel Guide - MAIRDUMONT GmbH & Co. KG. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Seite darf ohne eine schriftliche Erlaubnis vervielfältigt werden.